Den Kauf der
Eurofighter rückgängig machen?
Nr.
42 - Leserpost
Herr Josef F. Maletschek aus Wien
schreibt seine Meinung in der ganzen Woche Nr.
42, dazu, wie ein Teil der zukünftigen Regierung die
Luftraumüberwachung zur Zeit sieht.
Obwohl der Schreiber vermutlich kein
Politiker oder Fachmann ist, hat er die Situation richtig
erkannt.
Es ist für jeden "Kameltreiber" und
"Ziegenhirten" keine Frage, dass sein Land auch aus dem
Luftraum besteht und dieser genauso wie der Boden
kontrolliert und notfalls verteidigt werden muss. |
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Ein österreichischer Politiker, der vor
einigen Tagen meinte, dass sich die Schweiz mit Österreich
zusammen tun könnte, um den Luftraum gemeinsam zu
überwachen, hat vermutlich übersehen, dass unsere
Politiker die Debatte über Abfangjäger solange geführt
haben, bis die vorhandenen "Draken" aus
Altersgründen verschrottet werden
mussten. Mit den noch vorhandenen Saab 105 werden wir kein "Leiberl
reißen", denn die fliegen nicht schneller oder höher als
eine Linienmaschine.

Northrop F5-E“Tiger”
Foto: www.airpower.at
Zur Zeit fliegen wir mit der
Northrop F5-E“Tiger”,
die wir uns von der Schweiz, gegen bare Münze, ausleihen
mussten.
Die Lesermeinung von Herr Josef F.
Maletschek aus Wien trifft den Nagel auf den Kopf. Würdelos,
stupid und populistisch. Die zukünftige Regierung weiß
nicht, |
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wie sie aus ihrem dummen Wahlversprechen
herauskommen soll. Ein Ausstieg aus dem Eurofightervertrag
würde Österreich als unzuverlässlichen Handelspartner hinstellen.
Eine weitere Prüfung des Eurofightervertrages ist
schon als lächerlich zu sehen, wo er durch Speziallisten des
Rechnungshofes und einigen Ausschüssen mehrmals überprüft wurde. Auf
einen Kochtopf gibt man auch nur einen Deckel und nicht mehrere.
Luftraumüberwachung ist keine Frage der
Parteigesinnung. Im Staatsvertrag werden wir als souveräner
Staat bezeichnet, und so sollten wir als souveräner Staat und
Staatsbürger auch handeln. Das ewige Hin.- und Hergerede über die
Eurofighter ist schlicht "deppert".