Gusenbauer will Nachhilfe geben

um den Studenten zu zeigen, dass das kein Problem ist.

 

In der Tat, unser Bundeskanzler wird sich sicher leicht tun, denn er braucht nicht:

 

mit 19.500 Euro Existenzängste haben.
sich um seine Bekleidung kümmern (waschen und bügeln).
einkaufen und kochen.
putzen und abstauben.
die Zeit zum Lernen fürs Studium, wegen Vorbereitungsarbeit zur Nachhilfe, nachholen.
eine Prüfung bestehen, um einen Laborplatz zu bekommen, der dann trotzdem nicht garantiert ist.
sich mit einer chaotischen Uni-Organisation herumschlagen.

sich Sorgen machen, wenn für seinen Schüler eine Schularbeit herannaht, denn der Nachhilfeschüler des Bundeskanzlers fällt sicher nicht durch.

sich Gedanken machen, ob seine Nachhilfe genug qualifiziert ist, denn er ist Bundeskanzler.

immer unbedingt anwesend sein, er kann sich vertreten lassen.

für mehrere Prüfungen im Monat lernen und bekommt in jedem Fall seinen Gehalt, ob er positiv oder negativ bewertet wird.

 

Wie man sieht, steht Herr Gusenbauer nicht auf der gleichen Stufe mit den Studenten, auch wenn er selbst Nachhilfe gibt. Die Studenten müssen sich total "verarscht" vorkommen. Studenten, die von ihren Eltern finanziell unterstützt werden können, haben sicher bessere Chancen auf ein kürzeres Studium und sind der "sozialen Gerechtigkeit" näher als die Ärmeren.