Yves Rossy, der erste fliegende Mensch im Horizontal- und Steigflug mit Hilfe eines klappbaren (dreiteilig) Flügels und vier Triebwerken von JetCat.

 

Rossy ist gelernter Mechaniker, Flugkapitän und früherer Militärpilot. Mit diesen erworbenen Kenntnissen war es im möglich, nach etlichen Versuchen, erstmals "richtig" zu fliegen.

 

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Der Triebwerkshersteller

 

 

Beschreibung des Triebwerks

 

Das Triebwerk P200 von JetCat entspricht im Prinzip eines Strahltriebwerks, wie es bei Linienflugzeuge verwendet wird.

 

Der Startvorgang erfolgt mittels eingebautem Elektrostarter, Glühkerze und Feuerzeuggas. Nach erfolgter Zündung wird durch eine Überwachungselektronik automatisch auf Turbinenkraftstoff um-geschaltet.

 

Der einstufige Radialverdichter saugt die Außenluft an, komprimiert sie und führt diese der Brennkammer zu. Durch einspritzen von Turbinen-kraftstoff erfolgt die Verbrennung.

 

Der durch die Verbrennung entstehende Druck, hervorgerufen durch expan-

dierender Gase die auf ein axiales Turbinenrad treffen und dieses wieder mit dem Axialverdichter über eine Welle verbunden ist, wird die Drehzahl des Axialverdichters weiter erhöht. Durch die hohe Geschwindigkeit der Abgase (ca. 1100 km/h) die sich in der Brennkammer abstützen, wird der Schub erzeugt. Durch Steuerung der Kraftstoffmenge über eine Regelelektronik (Jet-tronic ECU), die die Drehzahl und Turbinenabgastemperatur als Parameter nimmt, wird der Schub bestimmt. Ein 6zelliger Akku versorgt sämtliche Zusatzaggregate (Glühkerze, Kraftstoffpumpe, Starter und Überwachungselektronik.

 

Das Set des JetCat Triebwerkes besteht aus:

Turbine

ECU (=Electronic Control Unit)

GSU (Ground Support Unit = Bediengerät)

LED-Interfaceplatine

Kraftstoffpumpe

6-zelliger Akkupack

2x elektro-magnetische Absperrventile (Gas/Kerosin bei Propangasstart bzw. Kerosin und Starterkraftstoff bei Kerosinzündung)

Miniaturgastank

Kabelsatz

Turbinenbefestigungsschelle

Kraftstoff- und Gasschlauch

Schnellverbinderset incl. aller Tankbeschläge und Tankpendel

ausführliche Bedienungsanleitung.

 

Die ECU:
Das Kernstück der elektronischen Steuerung ist die sog. ECU (Electronic Control Unit). Hier laufen alle Informationen zusammen (z.B. Drehzahl/Abgastemperatur, Steuerinformationen vom Sender).


Stromversorgung:
Die ECU wird von einem eigenen 6-zelligen Akkupack versorgt. Dieser dient auch zum Betrieb der Kraftstoffpumpe, den Ventilen, dem Anlasser und der Glühkerze. Ein separater Ein- Ausschalter wird nicht benötigt, die ECU schaltet sich automatisch ein, sobald der Empfänger eingeschaltet wird. Der Empfängerstromkreis ist vom Turbinenstromkreis vollständig optoelektronisch entkoppelt.


Empfängeranschluss:
Der Anschluss der ECU an den Empfänger kann wahlweise über einen oder zwei Empfangskanäle erfolgen. Falls nur ein Kanal zur Steuerung verwendet werden soll, wird die ECU normalerweise über den Gaskanal (bei Flächenmodellen) oder über einen freien Schieberkanal (bei Helikoptern) angesteuert. Die jeweiligen Endausschläge dieses Steuerkanals werden einmalig in einem speziellen „Einlernschritt“ der ECU „gezeigt“ und sind dann permanent gespeichert. Es werden 3 Positionen eingelernt: 1. Turbine AUS, 2. Turbine auf Leerlauf, 3. Vollgasposition. Der optionale zweite Kanal kann für verschiedenste Sonderfunktionen verwendet werden, wie z.B.: Aktivieren bzw. „Einlernen“ der optionalen Fluggeschwindigkeitsregelung (AirSpeed Sensor erforderlich), Ein/Ausschalten des Smokerventils oder einer Smokerpumpe, Umschalten zwischen verschiedenen Systemdrehzahlen bei Helikoptertriebwerken, oder zum separaten Starten/Abschalten des Triebwerks. Falls ein Modell mit mehreren Turbinen ausgerüstet ist, wird der Steuerkanal für die Schubsteuerung einfach über V-Kabel parallel geschaltet.


Turbine starten:
Der Pilot gibt nur noch das Startsignal und das Triebwerk wird wie von Geisterhand gestartet und dann automatisch auf Leerlaufdrehzahl stabilisiert. Es sind keinerlei manuelle Eingriffe erforderlich! Sobald der Pilot am Fernsteuersender ebenfalls Leerlauf kommandiert hat, wird die Schubkontrolle an den Piloten übertragen.