In
Hohenems zur Landung gezwungen
Am Mittwoch tauchten auf den
Radarschirmen drei Kleinflugzeuge auf, die unerlaubt in das
Flugbeschränkungsgebiet eingeflogen waren. Alle drei
Maschinen stammten aus Deutschland.
Ein Flugzeug wurde über Landeck von zwei
Bundesheerflugzeugen, PC7-Propellerflugzeug, abgefangen und
in Hohenems zur Landung gezwungen. Die beiden anderen wurden
direkt zur Grenze begleitet.
Am Donnerstag tauchte in Schruns ein Hubschrauber aus
Deutschland auf. Zwei bewaffnete Bundesheerhubschrauber
begleiteten die Maschine bis zur Grenze.
Alle eingesetzten Maschinen
haben links und rechts ein gut lesbares Schild mit der
Ruffre-quenz 121,5 MHz.
Unachtsamkeiten der Piloten
Alle Kleinflugzeuge und der
Hubschrauber konnten identifiziert werden. Die Piloten
müssen mit einer Verwaltungsstrafe rechnen. Ursache für die
Luftraumverletzungen dürften Unachtsamkeiten der Piloten
gewesen sein.
Es habe noch nie eine derartige Häufung von Vorfällen
gegeben, so Oberst Günther Wieser von der Pressestelle des
Bundesheeres. Man sehe aber, dass die Sicherheit
funktioniere.
PC7-Propellerflugzeug im Einsatz
Im Einsatz waren zwei PC7-Propellerflugzeuge, die speziell
zum Abfangen von langsam fliegenden Flugzeugen eingesetzt
werden.
Die Verordnung über das zeitweilige Flugbeschränkungsgebiet
wurde in Absprache mit dem Bundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie vom Verteidigungsministerium
anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos erlassen und
gilt noch bis zum 27. Jänner.
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PC7-Propellerflugzeug
bewaffneter OH58B |