Neue Mautpläne ?

 

Wie soll die Inflation gesenkt werden, wenn man so dumme Ideen entwickelt? Nicht nur, dass die Treibstoffpreise enorm hoch sind (eine geringere Besteuerung wäre kein Fehler), wird eine höhere Maut die Preise weiter in die Höhe schrauben!

 

Wie kommen die Waren in die Geschäfte? Wie exportieren wir?

 

Es wird wirklich höchste Zeit, dass mit der Abzockerei des Volkes aufgehört wird. Ein äußerst unwürdiges Schauspiel der Regierung. Man hat den Eindruck, dass es an Verstand fehlt.

 

Als Nachhilfe, ein Brief der Wirtschaftskammer an den Gesetzgeber.

 

 

OTS0078   5   WI   0244   PWK0003 II                                                                                        Mi, 26.Mr 2008

 

Heftiger Frächter-Protest gegen neue Mautpläne

 

Utl.: Glisic fordert Bekenntnis zur Wirtschaft und zum Standort Österreich - " Mit neuerlichen Mautplänen wird Kostenkalkulation unmöglich"

 

Wien (PWK211) - Mit heftigen Worten reagiert Nikolaus Glisic, Obmann des Fachverbandes für das Güterbeförderungsgewerbe in der WKÖ, auf die Pläne des Gesetzgebers, die fahrleistungsabhängige Maut mit 1. Mai 2008 erstmalig um die durchschnittliche Jahresinflation des Vorjahres, konkret um 2,2 Prozent, anzuheben.

 

"Eine Erhöhung der Maut mit 1. Mai um 2,2 Prozent stellt für die österreichischen Transporteure eine wirtschaftliche Katastrophe dar, denn die Preisverhandlungen finden immer zum Ende des Jahres statt. Die österreichischen Transporteure würden wieder einmal zur Gänze die Zeche zahlen. Für die österreichische Transportwirtschaft ist es ja sehr, sehr schwierig, bei bereits ausverhandelten Transportverträgen mitten im Jahr nachträglich eine Kostenerhöhung zu verhandeln. Mit diesen politischen Bocksprüngen und der unvorhersehbaren Entwicklung des Dieselpreises wird jede betriebliche Kostenkalkulation unmöglich. Da kann man als österreichischer Betrieb gleich die Taschenrechner

einstampfen und sich eine Glaskugel zulegen", wettert Glisic.

 

"Angesichts der Tatsache, dass die österreichische Bundesregierung nach Mitteln und Wegen sucht, um die exorbitante Inflation zu bekämpfen, gleichzeitig aber auf neuen Wegen die Maut erhöht, komme ich zum Schluss, dass die Republik Österreich bzw. die österreichische Bundesregierung selbst der größte Preistreiber ist und wesentlich zur hohen Inflation beiträgt. Daher fordere ich offen ein Bekenntnis der österreichischen Bundesregierung zum Wirtschaftsstandort Österreich und eine Nichtanhebung der Maut", erklärt Glisic abschließend. (hp)

 

Rückfragehinweis:

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Wirtschaftskammer Österreich

Fachverband Güterbeförderungsgewerbe

Mag. Peter Tropper

Tel.: (++43) 9616363-59

mailto: peter.tropper@dietransporteure.at

www.dietransporteure.at

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OTS0078 2008-03-26/10:25

 

261025 Mär 08