Staat zahlt Häftlingen 10 Mio. Euro Gehalt!

Quelle: http://www.heute.at/news/politik/Staat-zahlt-Haeftlingen-10-Mio-Euro-Gehalt-;art422,294433

 

Wer im Gefängnis sitzt, muss arbeiten und wird dafür auch entlohnt. Die knapp 10.000 Gefangenen in Österreichs Haftanstalten haben im vergangenen Jahr 10 Millionen Euro an „Gehältern“ kassiert – macht 1000 Euro pro Person und Jahr. Grotesk: Wer keine Arbeit findet, kann trotzdem eine Vergütung kassieren. Eine „Grundsicherung“, sozusagen.

 

Fritzl & Co. dürfen hinter Gittern nicht die Hände in den Schoß legen – sie sind zur Arbeit verpflichtet. Dafür zahlt ihnen der Staat eine Vergütung. Im Vorjahr machte das durchschnittliche Jahresgehalt eines Gefangenen immerhin knapp 1000 Euro aus. 10.539 Häftlinge sind beschäftigt – allerdings gibt es nicht für alle Arbeit.
 
Kleines Entgelt
Auch hier hat der Staat wohlwollend Vorsorge getroffen: Die betroffenen Gefängnis-Insassen – im Amtsdeutsch „unverschuldet Unbeschäftigte“ genannt – werden mit einem kleinen Entgelt getröstet. 6623 Verurteilte kassierten im Durchschnitt je 72 Euro, ergab eine Anfragebeantwortung von Justizministerin Claudia Bandion-Ortner an die FPÖ.
 
Die Einnahmen aus Leistungen von Gefangenen (9 Millionen Euro) sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein – kosten doch die Justizanstalten jährlich mehr als 300 Millionen Euro. Wichtig sei aber auch, dass die „Häftlinge beschäftigt sind“, so das Büro von Bandion-Ortner.
 

Hier sehen sie die Strafvollzugsanstalt in Leoben mit der Inneneinrichtung, die vom österreichischen Steuerzahler bezahlt wurde.

 

Freizeiteinrichtungen:
- 2 Sporthallen für sämtliche Ballspiele
- 2 Freiplätze für Ballsportarten (Rasen- und Hartplatz)
- 2 Fitnessräume

- Multikonfessioneller Andachtsraum
- Tischfußball
- Bibliothek
- Spazierhöfe
- Multimediasaal

 

 

Somit stellt sich die Frage, ob wir so modern oder total vertrottelt sind.

 

Internetseite der Strafvollzugsanstalt in Leoben:

http://strafvollzug.justiz.gv.at/einrichtungen/justizanstalten/justizanstalt.php?id=18

 

Es geht auch billiger, siehe den nächsten Bericht !

 

 

 

 

 

USA-Gefängnis in Arizona

 

 

Für jene, die Joe Arpaio nicht kennen: Er ist Sheriff im Maricopa County (Arizona), und er wird wieder und wieder gewählt.

 

Das sind einige Gründe, warum:

 

Sheriff Joe Arpaio errichtete das „Zeltstadt-Gefängnis“, um Arizona davor zu bewahren, Zig-Millionen Dollars für einen teuren Gefängniskomplex  auszugeben. Er bietet Mahlzeiten ab 20 Cents und belastet die Insassen damit. Er verbot das Rauchen und Porno-Magazine in den Gefängnissen, ließ die Gewichtheber-Ausrüstungen entfernen und schaltete die G-Movies (Internetfilme) ab. Er sagt: „Sie sind im Gefängnis, um eine Schuld an die Gesellschaft abzutragen und nicht um Muskeln aufzubauen, um unschuldige Leute zu überfallen, wenn sie entlassen werden.“

 

Er führte Kettenkolonnen ein, um die Insassen zu kostenlosen Arbeiten an Bezirks- und Stadtprojekten heranzuziehen und die Gelder des Steuerzahlers zu sparen.

Er führte Kettenkolonnen für Frauen ein, damit sie ihn nicht wegen Diskriminierung verklagen konnten.

 

Er entfernte das Kabelfernsehen, bis er aufmerksam gemacht wurde, dass ein Bundesgerichts-Bescheid Kabel-TV in Gefängnissen erforderte. So führte er das Kabel-TV wieder ein, aber erlaubte nur den Disney- und den Wetterkanal.

Sheriff Joe Arpaio

 

Als er gefragt wurde, warum den Wetterkanal, erwiderte er: „Dass diese Schwach-sinnigen mitbekommen, wie heiß es wurde, während sie in meinen Kettenkolonnen arbeiteten.

 

Er verbot Kaffee, weil dieser null Ernährungswert hat und daher eine Verschwendung von Steuerzahler-Geld ist. Als sich die Insassen beklagten, sagte er ihnen: „Hier ist nicht das Ritz/Carlton. Wenn Du das nicht magst, dann komm’ nicht mehr zurück.“

 

 

Er kaufte auch die Video-Vortragsreihe von Newt Gingrich über US-Geschichte und verrohrte sie in die Gefängnisse. Als er von einem Reporter gefragt wurde, ob er eine Vorlesung eines Demokraten habe, antwortete er, dass eine demokratische Vortragsreihe, die die Wahrheit über eine Veränderung erzählt, gern gehört würde, und das könnte erklären, warum 95% der Insassen in erster Linie in diesen Gefängnissen wären. Bei heißeren Temperaturen als sonst gewöhnlich in Phoenix (116 °F (47° C) waren ein neuer Rekord am 2.7.2007) berichtete die Associated Press: Über 2000 Insassen, die in einem von Stacheldraht umgebenen Zeltlager im Maricopa County Jail leben, wurde die Erlaubnis erteilt, sich bis auf ihre rosaroten Regierungs-Boxer-Shorts auszuziehen.

 

 

Am Mittwoch hörte man Hunderte von Männern in rosaroten Boxer-Shorts in ihren Zelten plaudern, wo die Temperaturen 128° (53° C) erreichten. „Es ist die Hölle.

Es fühlt sich an, als lebten wir in einem Hochofen“, sagte Ernesto Gonzales, Insasse seit zwei Jahren und noch weitere zehn vor sich, „es ist unmenschlich.“

 

Joe Arpaiko, der seine Häftlinge Rosa tragen und Bologna-Sandwiches essen ließ, ist nicht mitfühlend: „Kriminelle sollen für ihre Straftaten bestraft werden – nicht in Luxus leben bis es Zeit ist zu Ihrer Entlassung, nur um hinaus zu gehen und weitere Straftaten zu verüben, so dass sie zurückkommen um aus Geldern des Steuerzahlers zu leben und sich Dingen erfreuen, die sich manche Steuerzahler selbst nicht leisten können.

 

Am selben Tag sagte er den Insassen, die sich über die Hitze in ihren Zelten beklagten: „Es hat zwischen 120 und 130° (49-54° C) im Irak, und unsere Soldaten leben auch in Zelten, und sie müssen den ganzen Tag in der Sonne marschieren, mit voller Kampfausrüstung, und sie können erschossen werden, und sie haben keine Straftaten verübt, also haltet Eure verdammten Mäuler!“

 

Weiter so, Sheriff! Wenn alle Gefängnisse wie ihre wären, würde es eine Menge weniger Kriminalität geben und nicht immer knapper werdende Gefängnis-Räume.

 

Sheriff  Joe wurde soeben in Maricopa County, Arizona, wieder zum Sheriff gewählt.

 

 

 

 

 

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