DEFIBRILLATOR

SCHACH DEM HERZTOD

WIE FUNKTIONIERT EIN ,DEFI"?

 

Ein halbautomatischer Defibrillator überprüft zuerst den Sitz der Elektroden über die Messung des Widerstandes am Körper. Danach werden zwei bis drei EKG‑Ausschnitte von ca. drei Sekunden Dauer zur Analyse herangezogen. Nun beurteilt das Gerat das abgeleitete EKG. Ein Mikroprozessor vergleicht die aufgezeichneten Herzkurven mit bis zu 13.000 möglichen und unmöglichen Kurven und zusätzlich mit 200 ausgewerteten EKG‑Mustern. Die Sicherheit dieses Vorganges liegt bei annähernd 100 Prozent.

 

Erst nachdem das Gerat einen Herzrhythmus, für welchen eine Defibrillation in Frage kommt, erkannt hat, wird die vom Gerät vorgegebene Energie geladen und dem Anwender bereitgestellt.

 

RASCHE HILFE IM ERNSTFALL

Bei einem plötzlichen Herzanfall ist rasche und professionelle Hilfe also von unbedingter Notwendigkeit. Durch den Einsatz von Defibrillatoren ‑ gegebenenfalls ergänzt durch die manuelle Herz‑Lunge-Wiederbelebung ‑ können somit schwere gesundheitliche Schädigungen, wenn nicht sogar der Tod des Patienten, verhindert werden.