Das Tullner Wappen

 

Ich heiße Katharina Eisenlöffel, bin 74 Jahre alt und schreibe seit 1985 Sprüche (Aphorismen).

Ich bin in der Zwischenzeit auf über 1000 Sprüche gekommen, wovon eine Vielzahl in Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht werden. Am 08. Oktober 2001 wurde mir das Ehrenzeichen für mein literarisches

 Wirken in einem feierlichen Festakt verliehen. Durch den Herrn Bürgermeister Willi Stift wurde eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste um die Stadt Tulln überreicht, weiters wurde ich mit einer Anstecknadel mit dem Tullner Wappen und einem Orden ausgezeichnet.

 

2002 wurde ich im ORF "Tag der Poesie" und 2006 im ORF "schöner Leben" mit meinen beiden Büchern, sowie Sprüchen vorgestellt.

Ehrung durch den Bürgermeister der Stadt Tulln

Verschiedene Medien berichten über mich:

Sie verfasst zwar auch Gedichte und Prosa, ihre Domäne sind jedoch Sprüche, um die sich bekannte Tages- und Wochenzeitungen reißen. Eisenlöffel spricht dabei besonders Menschen an, die wie sie "mit dem Herzen sehen".

 

In ihren beiden Büchern "Lebensweisheiten" und "Stille" sind diese Gedankensplitter nachzulesen. "Diese Gedanken kommen von ganz alleine, beim Kochen, Einkaufen. Man muss einen Spruch im Inneren fühlen, dann spüren ihn auch die anderen", beschreibt Katharina Eisenlöffel ihr Erfolgsgeheimnis. "Dabei hat es viele Jahre gedauert, bis ich begriffen habe, dass man an meinen Sprüchen wirklich interessiert war". Wie viele dieser Sprüche sie schon verfasst hat? "Bei 1000 hab ich zu zählen aufgehört."

 

 

So richtig ins Rollen kam die Sache, als Toralf Tepelmann (http://aphorismen-archiv.de) aus Deutschland über die Internet-Seite der Tullner Sozialdemokraten auf die Künstlerin stieß und sie in sein "Aphorismen"-Archiv aufnahm, wo Katharina Eisenlöffel mit einigen Kostproben ihrer Sprüche nun unter so berühmten Namen wie Marie von Ebner-Eschenbach oder Franz von Assisi aufscheint.

 

 

 

Mein erstes Buch "LEBENSWEISHEITEN" ist zur Zeit vergriffen. Eine zweite Auflage ist vorgesehen.

 

 

 

"STILLE" ist mein zweites Buch.

 

"Weisheiten des Lebens" ist mein drittes Buch, erschienen

am 30. September 2006

 

Wenn Sie Interesse an meinen Büchern haben, können Sie diese erwerben.

 

 

Bestellung an:

 

Katharina EISENLÖFFEL

Gunthergasse 47

A-3430 Tulln

Telefon: (+43) 2272 / 67241

 

 

oder über meinen Schwiegersohn:

 

m.franz@aon.at

 

 

 die Bestellung wird an mich weitergeleitet.

 

 

Mein zweites und drittes Buch wurden von einem Tullner Künstler Illustriert.

 

Werner KORDINA

- geboren am 1.11.1948 in Klagenfurt

- ab September 1969 in der Bundesfachschule für Flugtechnik in

Langenlebarn

- am 6.11.1971 Heirat in Tulln

- Vater von 3 Söhnen und Opa von 2 Enkelsöhnen

- begeisterter Tullner

- künstlerischer Werdegang:

HTL Hochbau in Villach

Erster Kontakt mit der Malerei (Architekturskizzen,

Perspektiven, usw.) bei Professor Thaddäus Kolig.

Kurse der VHS Tulln

Ölmalerei bei Johann Fortner

Zeichnen bei Gerhard Cerwenka

Aquarell bei Ernst Vogel

- Kunstkurse:

Auf Hydra bei MMag. Michael Beigl

Rust/Neusiedlersee bei Mag. Andreas Roseneder

Senftenberg bei Erich Haller

Lovran bei Hubert Warmuth und Erich Haller 

 

- Ausstellungen:

Wien, Linz, Stockerau, Baumgarten, Sieghartskirchen,

Langenlebarn, Tulln, NÖGKK

- Vernissagen:

Traismauer (Altes Schlosserhaus)

Krems/Stein (Cafe Walter)

Langenlebarn (Florahof)

Purkersdorf (Rathaus)

Tulln (Minoritenkloster)

- Spektrum des Schaffens:

Ölmalerei, Aquarell, Acryl, Bleistift, Kohle

Buchillustration "Stille" von Katharina Eisenlöffel

Weinetiketten für verschiedene Winzer

 

 

 

 

6 Bezirk Tulln                                                                                                                                     Woche 48/2012 NÖN

 

Stets der richtige Spruch

 

Aphoristikerin Katharina Eisenlöffel feierte ihren 80. Geburtstag. Ihre einfühlsamen Gedichte für jede Lebenslage werden von vielen Lesern im deutschen Sprachraum geschätzt.

 

TULLN Um eine Meisterin des geschriebenen Wortes ist es in den letzten Jahren sehr ruhig geworden. In diesen Tagen fei-erte Katharina Eisenlöffel ihren 80. Geburtstag. Die NÖN nahm den Festtag zum Anlass, die beliebte Aphoristikerin wieder ans Licht der Öffentlichkeit zu bitten.

   In Krtschedin (in der heutigen serbischen Provinz Vojvodina) geboren, in den Wirren des

Katharina Eisen-löffel mit ihren drei bisher ver-öffentlichen Bü-chern "Lebens-weisheiten", "Stille" und "Weisheiten des Lebens".

Foto: Peischl

Eisenlöffel hat weit über 1.000 Sprüche geschrie-ben, die oft in Tages- oder Wochenzeitungen abgedruckt werden. Die bislang größte Wertschätzung er-fuhr sie beim großen Aphoristikertreffen in Deutschland. "Dort wurde  ich richtig gefeiert und musste in vielen Schulen  lesen", erinnert sich die Tullnerin.

zweiten Weltkrieges nach Tulln  geflüchtet hatte es Katharina Eisenlöffel nicht leicht im Leben. Sie konnte nur die Pflichtschulausbildung absolvieren, weil sie schon in jungen Jahren für den Unterhalt ihrer Familie sorgen musste. Sie arbeitete als Hausmädchen ("Sie können sich nicht vorstellen, wie ich damals gedemütigt und beleidigt worden bin.")  und ermöglichte

ihren beiden Töchtern eine gute Ausbildung (beide wurden Lehrerinnen).

  Erst mit über 50 Jahren wendete sie sich der Kunst zu. Sie erlernte das Klavierspiel und begann schriftstellerisch tätig zu werden. 1992 wagte sie sich mit ihren Arbeiten erstmals an die Öffentlichkeit, 1997 erschien ihr erstes Buch  "Lebensweisheiten" , dem noch "Stille" (1999) und

"Weisheiten des Le-bens" (2006) folgten.

   Die Spezialität der Tullnerin sind Aphorismen, die sie scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelt.

  Geprägt durch die schwere Zeit im Krieg und in den Jahren danach, sind  sie meist nachdenklich, oft ein wenig wehmütig. Eisenlöffel hat weit über

   Zu Hause hat sie noch eine ganze Truhe voller unveröffentlichter Aphor-ismen. "Selbst ein Buch herauszubringen ist leider sehr teuer", so Eisenlöffel. Aber vielleicht findet sich ja doch noch ein Verleger für die nie um einen Spruch verlegene Autorin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Hier eine kleine Kostprobe:

 

 

Fasching

 

Unerkannt - für kurze Zeit - oh welch lustige, Zeit diese Faschingszeit. Du kannst Graf Bobby sein, Du kannst die Gräfin sein. Du kannst der Teufel und die Hexe sein - niemand stört es - Du hast die Wahl. Vergiss Deine Sorgen, verschiebe sie auf Morgen. Genieße die lustige Zeit, der Alltag ist leider nicht weit.Er holt Dich ja wieder zurück zu unser aller Glück.

 

Die ganze Welt ist lustig heut, wir haben wieder Faschingszeit und hüpfen, tanzen, springen, so als wären wir wieder kleine Kinder.

Von niemandem gestört und von niemand verwehrt.

Jedoch viel zu schnell vergeht dieses bunte Treiben und alle - wir alle - müssen uns wieder dem Alltag beugen.

 

 

Das Wappen der Eisenlöffels

 

 

 

Sprüche

 

Eine Minute, einen Augenblick am Tag glücklich sein - und das bewusst -, ist schon wert zu leben.

 

Alle Selbstverständlichkeiten gewinnen erst dann an Wert, wenn sie keine Selbstverständlichkeiten mehr sind.

 

Das Wort "später" kennt jeder, und oft wird es ausgesprochen. Doch so viele Gefahren stecken in dem kleinen Wort "später", und dann ist der Augenblick, dieser Moment im Leben, wo es heißt: zu spät.

 

Im richtigen Moment das richtige Wort wissen, dann zu schweigen, würde viel Schmerz ersparen.

 

Es sind doch stets die kleinen Freuden, die glückbringend sind. Auf die großen wartet man ohnehin meist vergeblich.

 

Stolz wie ein Pfau stolzierst du durchs Leben. Und am Ziel angekommen, fehlen viele deiner schönen Federn.

 

Der Jugend deine Weisheiten des Lebens vermitteln, fällt meist auf unfruchtbaren Boden.

 

Ein guter Ratschlag - wenn er erwünscht ist - festigt die Freundschaft, ist er unerwünscht, kann er sie zerstören.

 

Oftmals geht das Glück an den Menschen vorüber, weil sie vergessen haben, die Tür zu ihren Herzen zu öffnen.

 

Deine Gedanken, deine Gefühle, deine Wünsche musst du nicht teilen, so du nicht willst.

 

Böse Worte hinterlassen eine tiefe Wunde, die nicht immer heilt.

 

Der Beherrschende dominiert, ist aber selten beliebt.

 

Wer kann schon die Gedanken ergründen, die du nicht bereit bist preiszugeben.

 

Viele Betrachter geben einer einzigen Sache viele Gesichter.

 

Jeder Tag bringt uns dem Ende, das das Ziel ist, näher.

 

Der Unverstandene lebt alleine, auch wenn er zu zweit ist.

 

Die einfachsten Dinge führen oft zu einem komplizierten Ende.

 

Siehe auch:

 

http://aphorismen-archiv.de/autoren/autoren_e/eisenloeffel.html

 

http://www.zitante.de/index.html

 

 

 

 

Katharina Eisenlöffel

 

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin

 

26.10.1932 (Krdschedin)

 

Katharina Eisenlöffel wurde als zweites Kind von Adam Filippi und dessen Ehefrau Barbara in Krdschedin, in Jugoslawien, auf dem elterlichen Bauernhof geboren. Ihre Kindheit verbrachte Katharina Eisenlöffel auf dem schönen und großen Bauernhof ihrer Eltern, und bereits früh wuchs in ihr der Wunsch Bäuerin oder Kindergärtnerin zu werden. Vor dem Ende des Krieges mussten die Eltern mit ihren Kindern flüchten und mussten so ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen.

Während dieser Flucht wurde Katharina Eisenlöffel, gemeinsam mit ihrer Großmutter und ihrer älteren Schwester und ihrem jüngeren Bruder, von den Eltern getrennt und kam in ein Lager in Oberösterreich. Nach der Zusammenführung mit den Eltern wohnte die Familie in einem Pfarrhaus in Vorderweißenbach bei Linz, bis sie in ein Barackenlager in Tulln übersiedelten. Bedingt durch diese Umstände musste Katharina Eisenlöffel sehr früh für den Lebensunterhalt der Familie sorgen und konnte daher nur die Pflichtschulausbildung absolvieren. Katharina Eisenlöffel arbeitete zu dieser Zeit als Hausmädchen.

1950 heiratet die 18jährige Katharina Eisenlöffel den 26 jährigen Vorarbeiter Georg Eisenlöffel. Im selbigen Jahr gebar sie ihre erste Tochter Monika und 1954 ihre zweite Tochter Erika. 1966 verstarb Katharina Eisenlöffels Vater Adam Filippi.

Ihren Töchtern ermöglichte Katharina Eisenlöffel die Bildung, die ihr selbst nicht vergönnt war. Nach erfolgreichem Besuch des Gymnasiums wurden ihre Töchter selbst Lehrerinnen.
 

Katharina Eisenlöffel bildete sich selbst weiter und lernte das Klavierspiel und Maschinenschreiben und begann 1985 schriftstellerisch tätig zu werden. Wie sie selbst sagt "traute" sie sich aber erst 1992 mit ihren Arbeiten an die Öffentlichkeit. Seit 1994 ist Katharina Eisenlöffel Mitglied in der "Tullner Schreibstube" und seit 1996 Mitglied beim Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen. Im Laufe ihrer künstlerischen Tätigkeit schrieb sie über 1000 Aphorismen, die immer öfter in Tages- und Wochenzeitungen veröffentlicht werden. Mit ihrem ersten Buch "Lebensweisheiten" das 1997 veröffentlicht wurde, wurde sie auch im Rundfunk vorgestellt. 1999 wurde ihr zweites Buch "Stille" veröffentlicht. Seit 1996 ist sie Mitglied beim Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien, wo sie zweimal jährlich eine Lesung hält.

 

Am 8. Oktober 2001 wurde Katharina Eisenlöffel in Anerkennung ihres literarischen Wirkens das Ehrenzeichen der Stadt Tulln verliehen. Am 21. März des Jahres 2002 wurde über Katharina Eisenlöffel in der Sendung "Tag der Poesie" des ORF berichtet und mit ihren beiden Büchern sowie zahlreichen Aphorismen vorgestellt. Am 16. Dezember 2004 wurde im Rahmen der Sendung "Radiocafe" im ORF ein Interview ausgestrahlt. Auch im Fernsehen wurde die Dichterin vorgestellt: Auf das am 7. Mai 2006 in der Sendung "Schöner Leben" ausgestrahlte Porträt erhielt die Autorin viel Anerkennung und Zuschriften aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Die 74jährige Katharina Eisenlöffel, Mutter zweier Töchter und Großmutter dreier Enkel, lebt heute in Tulln in Niederösterreich.