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Amerikanisches Luftfahrzeug - stationiert oder auf Besuch in Langenlebarn

 

 

 

 

Stinson L-5

 

Hersteller:   Stinson,

Vereinigte Staaten von Amerika

 

 

 

 

 

Die Stinson L-5 Sentinel war ein leichtes Verbindungs- und Aufklärungsflugzeug der US-Streitkräfte. Die kurze Start-und Landestrecke ermöglichte den Einsatz unter einfachen Bedingungen außerhalb von befestigten Landebahnen. Die Maschinen hatte keine Bewaffnung und kam an allen Kriegsschauplätzen seiner Zeit vornehmlich im Kurierdienst zum Einsatz. Ansonsten handelt es sich um einen abgestrebten Schulterdecker mit starrem Fahrwerk und Spornrad. Auffällig ist das nach oben hin durchsichtige Dach, dass eine gute Rundumsicht ermöglicht. Daher erinnert die Stinson L-5 optisch an vergleichbare Modelle seiner Zeit, wie die Piper L-4 J "GRASSHOPPER" und Auster Mk V.

 

Das Flugzeug und deren Besatzungen wurden von den Bodentruppen mit anerkennenden Spitznamen wie „Flying Jeep“ (Fliegender Jeep) oder „Jungle-Angel“ (Dschungel-Engel) bedacht.

 

Das Muster war eines der wichtigsten amerikanischen Flugzeuge des Zweiten Weltkrieges, obwohl zahlenmäßig und hinsichtlich der Popularität von der Piper L-4 übertroffen. Fast 4.000 wurden in Wayne, Michigan, durch die Firma Stinson als Teil der United Vultee Cooperation zwischen 1941 und 1945 hergestellt. Als wahres Arbeitspferd der US Army Air Forces absolvierte die L-5 eine Vielzahl von verschiedenartigen Einsätzen, wie der Transport von Offizieren zwischen den Stützpunkten (Verbindungsflugzeug) , Such- und Rettungsdienst, Fotoaufklärung, Kurierdienst, Versorgungseinsätze und Artilleriebeobachtung.

 

ie L-5 hatte ihren zivilen Ursprung in der Stinson Modell 105 Voyager. Nach einer Vorführung der deutschen Fieseler Fi 156 „Storch“ 1938 kam es zu einer Untersuchung seiten des US-Luftwaffe über die Verwendung ziviler Konstruktionen für die Armee. 1940 lud die Armee verschiedene Hersteller ein, um das militärische Potential der jeweiligen Zivilflugzeuge festzustellen. Von den insgesamt sechs Entwürfen fiel besonders eine Voyager mit einem 100 PS Franklin O-200-1 Motor auf.

 

Der Durchbruch kam mit der Bestellung von 275 Flugzeugen durch die Armee in der Verwendung des 185 PS starken Lycoming O-435-1, der mit vergrößertem Seitenleitwerk und anderen Verbesserungen eingebaut wurde. Die zivile Bezeichnung lautete Stinson Modell 76, die militärische ursprünglich O-62 und kurz später L-5. Bis 1942 wurden 1.700 L-5 „Sentinels“ von der Armee bestellt, und mit zusätzlichen Mitteln aus dem Kongress weitere 2.400 bis 1945. Im Produktionsverlauf entstanden verbesserte Versionen wie die L-5B, L-5C, L-5E und die L-5G.

 

Bis 1957 blieben die L-5 in den Streitkräften USA, Japan und Europa im Einsatz. Danach wurden viele Flugzeuge von zivilen Eigentümern weiterbetrieben, unter anderem als Segelschleppflugzeug in Vereinen, Bannerschlepp und Vermessung.

 

Besatzung
1 Pilot + 1 Fluggast

 

Abmessungen
Spannweite: 10,37 m
Länge: 7,33 m
Höhe: 2,41 m

 

Gewichte
Leergewicht: 703 kg
max. Startgewicht: 916 kg

 

 

Leistungen
max. Geschwindigkeit: 209 km/h
Dienstgipfelhöhe: 4.820 m

 

Triebwerk
Type: Lycoming 0-431-1
Leistung: 185 PS

 

Bewaffnung
keine

 

Sonderausrüstung
keine
Anmerkung
Leichtes Verbindungsflugzeug

 

in Langenlebarn, vor der Halle II

 

Kennzeichen

Werknummer

Einheit

Anmerkung

42-99033

   

1946- Flugzeug von General Clark.

Unfall am 13.02.1947 am Fliegerhorst, USFA-HQ-Flugzeug

42-99282

 

 

1950

Als Ersatz von Erding nach Langenlebarn verlegt. Unfall in Wien am 07.07.1951

42-98288

 

 

 

42-98819

 

 

Absturz in Heiligenstadt am 15.12.1946

42-98914

 

 

Unfall am Fliegerhorst am 15.11.1946

42-99017

 

 

Absturz am 04.08.1946 in Heiligenstadt

42-99033

 

 

Flugzeug von General Clark

42-99357

 

 

bis 1950

am 08.06.1950 am Flugfeld Heiligenstadt abgestürzt

42-9953.

 

 

 

42-99583

 

 

Absturz in Wels, Pilot Lt. Armand Munoz

43-49208

 

 

Ankunft von Harold Stassen im März 1947

44-16724

 

 

Unfall am 30.01.1947 Anbach Air Base, Deutschland

44-17345

 

 

1946

52-9953.