1981 kam meine Tochter Sabine auf die Welt.

 

Auch vor unserer Einheit machte das Computerzeitalter nicht Halt. Einige Jahre davor hatte ich schon mit meinem privaten Computer privat und dienstlich so etliches gemacht. Das hatte natürlich zur Folge, dass ich nach einigen Kursen (Windows, Office Paket und dienstlich spezifische Programme), System Administrator wurde.

 

Im Laufe meiner Dienstzeit entstand das neue Staffelabzeichen "WILLI". Für die Grenzkontrolle am Hubschrauberstützpunkt Nord entwarf ich das Stützpunktabzeichen "EULE NORD". Auch für die Operator (Bundesgendarmerie) entwarf ich ein eigenes Abzeichen. Ich war auch der erste Techniker, der eine jungen Frau im Flug entbunden und ihr Baby abgenabelt hat. Bildete alle Techniker auf der Type AB 206 "Jet Ranger", OH58B "Kiowa" und Bordwaffe (6-läufig- 4.000 Schuss/min) aus, hatte immer ein Ohr für Fragen und Probleme. Konnte allen Technikern die Mentalität der Verantwortung vorleben und vermitteln. Führte im Auftrag die Qualitätssicherung ein.

In meiner privaten Zeit habe ich etliche tausend Stunden am Computer verbracht, um z.B.: ein Diagramm in eine Triebwerksleistungstabelle umzusetzen, Pläne zu zeichnen, telefon-buchdicke Skripten mit Grafiken zu erstellen, einen Ersatzteilkatalog neu zu schreiben, Computerprogramme und Makros zu schreiben, eine

Homepage für die Staffel zu machen ( http://www.kiowastaffel.at ), tausende Seiten auszudrucken und vieles mehr.

 

 

An dieser Stelle möchte ich ganz besonders meiner lieben Frau danken, die mit viel Verständnis meine "Nichtanwesenheit" tolerierte.

 

1996 kaufte ich mir ein altes Motorboot (Baujahr 1958) ohne Motor, welches ich komplett grundüberholte und in ein Solarboot abänderte.  Sechs Jahre habe ich in der Wintersaison daran gearbeitet. Jeden Sommer verbringe ich mit dem Boot am Stausee Ottenstein.

Antrieb: Akkumot 800 Watt

Energielieferant: 3 Stk. Solarpaneele a 12 V/ 60 Watt

                        4 Stk. Solarpaneele a 12 V/ 72 Watt

davon 3 mal 2 Stk. parallel geschalten ( 24 V/ 408 Watt)

1 Stk. für die 12 Volt Anlage

Energiespeicher:  7 Stk. Bleiakkus a.12 V/ 100 A

 

Am 21. 06 1998 haben wir im Waldviertel unseren Grenzdienst aufgenommen. Es wird jede Nacht, sofern es das Wetter zulässt, die nördliche EU-Außengrenze abgeflogen. Während des Einsatzes sind alle Positionslichter ausgeschalten. Auch die Seitenfenster sind verschlossen, damit kein Licht von den Monitoren nach außen dringt. Mittels Wärmebild- und Videokamera wird nach Flüchtlingen Ausschau  gehalten. Das organisierte Schlepperwesen ist unser Ziel. Mit unserem Xenonscheinwerfer (1600 Watt) zwingen wir jeden Schlepper in die Knie. Da hilft keine Sonnenbrille und auch keine Schweißbrille. Natürlich werden auch Verkehrsunfälle und Brände weitergemeldet. Auch die Suche nach Vermissten kann vorkommen.

Als Besatzung sind zwei Piloten (Bundesheer) und ein Operator (Polizei) an Bord.

 

Der Techniker sorgt dafür, dass alle zwei Maschinen flugklar sind, weiters fungiert er während des Einsatzes als "Metrologe" und "Kontroller" um die Besatzung auf dem Laufenden zu halten.